Ambulantes osteologisches Schwerpunkt-
und Studienzentrum DVO
im Bogenhaus

Potsdamer Chaussee 80, 14129 Berlin-Zehlendorf
Tel. 030 / 322 90 28 70

 


 


 

zertifizierte Fortbildung:

Osteologie, Knochendichtemessungen für Arzthelferinnen

 Freitag 8. November 2024 in Berlin-Zehlendorf, 14 - 19 Uhr

Anmeldung unter

- Tel. 030 / 322 90 28 70

oder

- info@osteologie.de

 

 

DVO
Dachverband Osteologie (DVO) - Osteologische Akademie (OSTAK)
http://www.dv-osteologie.org/assistenzpersonal


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Wirbelbrüche

 

 

Tuberkulose-Wirbel

 

 

Tumor im Schienbeinkopf

Osteologie

 

Osteologie ist der Oberbegriff für Erkrankungen, die den Knochen betreffen und ggf. schädigen. Die am weitesten verbreitete Erkrankung ist die Osteoporose, wobei Osteoporose nur "poröser Knochen" heißt. Gefährlich ist die erhöhte Bruchanfälligkeit: auch ohne angemessene äußere Krafteinwirkung (Unfall) können z.B. Wirbel oder Schenkelhals spontan brechen. Die Osteoporose macht i.d.R. keine Symptome! Der erste Hinweis ist leider häufig ein Bruch ohne angemessenen Unfall.

Die Beschreibung "poröser Knochen" erklärt natürlich noch nicht, warum der Knochen porös ist. Viele innere und äußere Faktoren können eine Rolle spielen, wie z.B. Cortison-Therapie, ein Mangel an Geschlechtshormonen bei Essstörungen u.a., gezielte Hormon-Blocker bei Tumoren, Rauchen, genetische Belastung, Alter, Stoffwechselerkrankungen (Drüsen, Nieren, Leber) u.a.
Dieses abzuklären ist Voraussetzung für eine erfolgreiche individuelle Therapie.

Es gibt zahlreiche weitere Knochenerkrankungen, die lokal oder systemisch zu einer Entkalkung führen sowie solche, welche die Knochendichte auch erhöhen können. Auch Knochentumoren gehören in den Bereich der Osteologie.
Die genannten Störungen sind nur Beispiele, und die Erkrankungen können in jedem Lebensalter auftreten.

Daraus folgt die Notwendigkeit einer interdisziplinären Zusammenarbeit der Ärzte. Besser wäre jedoch, wenn sich bei den entsprechenden Symptomen oder Risikofaktoren die Patienten an ein osteologisches Schwerpunktzentrum wenden, wo die komplizierte Differentialdiagnostik (DXA-Messung, Röntgen, Labor, ggf. MRT) und die Planung der individuellen Therapie Routine abhängig von Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen usw. ist.

 

(Quelle: Leitlinien DVO-Leitlinie 2023)




Osteoporose

Die Osteoporose-Beratung hat zum Ziel, das individuelle Bruchrisiko abzuschätzen.
Dieses erfolgt über
- Anamnese (vorhandene Erkrankungen, Verletzungen, Genetik, u.a.),
- körperliche Untersuchung,
- klinische und apparative Funktionstests (Sturzrisiko),
- Knochendichtemessung mittels DXA, alternativ oder zu Studienzwecken
   mittels Ultraschall,
- Röntgen,
- Laboruntersuchungen. 

 

 

 

 

 

Interview Osteoporose

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